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Pferdegestützte Interventionen

Statement zur Gebührenordnung der Tierärzte (Auszug)

Der Berufsverband PI schließt sich der Kritik der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. (FN) an der Gebührenordnung der Tierärzte (GOT) von November 2022 an. Als berufspolitische Vertretung der Fachkräfte Pferdegestützter Interventionen kritisiert der Berufsverband PI insbesondere die Auslegung der GOT in Hinblick auf die pauschale Einordnung des Pferdes als „nicht landwirtschaftlich genutztes Tier“ und die Hausbesuchspauschale. Denn ein als Therapiepferd speziell ausgebildetes und eingesetztes Pferd ist vielleicht kein landwirtschaftlich genutztes Tier, ihm kommt aber aufgrund der deutlich positiven und wissenschaftlich nachgewiesenen Effekte der Pferdegestützten Interventionen eine gesellschaftlich wichtige Aufgabe zu. Die wirtschaftliche Situation der Fachkräfte PI ist durch die hohen Kosten der Pferdehaltung bereits jetzt sehr schwierig, da die hohen Kosten durch die meist privatfinanzierten Honorare kaum gedeckt werden können. Als Berufsverband befürchten wir, dass durch die massive Kostensteigerung der GOT viele Fachkräfte ihr für das Gesundheits- und Sozialsystem wichtiges Angebot nicht aufrechterhalten können und fordern die Abschaffung der Hausbesuchspauschale für Therapiepferde.

 

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