Das Thema der Kurz-Fortbildung ist "Von der Unerträglichkeit zum Getragenwerden. Pferdegestützte Psychotherapie im Kontext der Traumatherapie".
Neben den großartigen Erfolgen im Forschungsbereich der Psychotraumatologie und daraus resultierenden Möglichkeiten für erfolgreiche Psychotherapeutische Interventionen, erweist sich gerade die Behandlung von Menschen mit komplexen Bindungstraumata als sehr herausfordernd. Diese Klient:innengruppe gilt als „hard-to-reach“, weshalb es sich als günstig erweist auf ergänzende therapeutische Möglichkeiten als „treatment as usual“ zurückzugreifen.
Die pferdegestützte Therapie als zusätzliche Intervention zur Unterstützung von konventionellen Behandlungskonzepten stellt mittlerweile eine gut beforschte Möglichkeit dar, diese Patientengruppe besser zu unterstützen.
Ziel einer gelingenden Traumatherapie ist es die Schatten des Traumas zu überwinden und wieder mit sich und der Welt in eine wohlwollende Resonanz zu treten. Das Pferd stellt in diesem Prozess oft die erste Brücke dar, wieder Beziehung zu wagen. In diesem Vortrag möchte ich auf die unterschiedlichen Wirkebenen des Pferdes in der Traumatherapie aufmerksam machen.
Referentin: Ingrid Egger
Lehr- und Psychotherapeutin für Systemische Familientherapie der ÖAS
Fachtherapeutin für Spezielle Psychotraumatherapie (DeGPT) SKJ – Psychotherapeutin, Supervisorin,
Seit 2007 Besitzerin des Sonnriegelhof -Therapie- und Seminarzentrum für Pferdegestützte Interventionen.
Pferdegestützte Therapieausbildungen: Ausbildung für Pferdegestützte Psychotherapie (EAGALA), Fachtherapeutin für Pferdegestützte Psychotherapie (IPTh Konstanz)