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Pferdegestützte Interventionen

„Wissen teilen auf Augenhöhe“ – Interview mit Vorstandsmitglied Stefanie Ebert über den Erfolg der online-Kurzfortbildungen

Die zweite Reihe unserer online-Kurzfortbildungen geht im September an den Start – und alle Termine waren innerhalb von 5 Tagen nach Ankündigung so gut wie ausgebucht! Wir sprechen mit Stefanie Ebert, Vorstandmitglied des PI und Initiatorin des Projekts.

 

Was macht die online-Fortbildungen so erfolgreich?

Zum einen ist es sicher das kostenlose Angebot, das lockt. Mindestens genauso wichtig ist aber die Tatsache, dass die Fortbildungen online stattfinden, die Teilnehmer also zu Hause bleiben können und keine weiten Wege zurück legen müssen. Ein dritter Punkt ist auch, dass es wirklich spannende Themen sind, also viele gute Infos vermittelt werden. Es ist einfach so, dass es wahnsinnig viel Kompetenzen bei unseren Mitgliedern gibt. Und das Wissen der ReferentInnen wird in unseren Fobis eben auf Augenhöhe vermittelt. D.h. sie sind bereit, ihr Wissen mit uns zu teilen, die Teilnehmer können es durch eigene Erfahrungen ergänzen. Das nenne ich einen echten kollegialen Austausch.

 

Welche Rückmeldungen bekommst du von unseren Mitgliedern?

Durchweg positive. Die Inhalte und Themen geben viele Anregungen für die eigene Arbeit. Viele Teilnehmer haben aber auch den Wunsch nach Vernetzung und Austausch, wofür bei unseren Fortbildungen natürlich auch Raum ist. Immer wieder melden mir Teilnehmer zurück, dass sie eine Kollegin kennen gelernt haben, die sie sonst nie getroffen hätten, weil die eine im Emsland und die andere in Niederbayern lebt. In der Fortbildung stellen sie fest, dass sie ganz ähnliche Schwerpunkte in ihrer Arbeit haben und so entsteht ein reger Austausch, der auch nach unserem online-Treffen weiterlebt. Das ist einfach großartig!

 

Wie kam es zu der Idee, diese online-Fortbildungen anzubieten?

Das Konzept an sich ist ja nicht neu. Die Idee, es für unseren Berufsverband zu adaptieren, hatten wir im Vorstand. Ich habe mich bereit erklärt, die Organisation zu übernehmen und auch den Münchner Verband der Reitpädagogen TRaB, der ja Partner des Berufsverband PI ist, mit einzubinden.

 

Wie findest du die ReferentInnen für die online-Fobis?

Die ersten Kontakte haben wir über die Regionalgruppen zusammengetragen. Jede RG-Leiterin hat in ihrer Gruppe einen Aufruf gestartet und ich war ehrlich überrascht, auf wieviel Resonanz wir gestoßen sind. Wer Interesse hat, sein Wissen oder ein Schwerpunkt-Thema in seiner PI-Arbeit mit uns zu teilen, kann mir einfach eine mail an stefanie.ebert(at)gmx.net schreiben.

 

Wie lange werden die Fortbildungen noch angeboten?

So lange die Mitglieder mitmachen, also Themen und Referenten da sind. Je mehr Mitglieder sich  zutrauen und den Mut haben, ihr spezielles Thema vorzustellen, umso länger können wir die Reihe fortführen. Und keine Angst – es muss nichts Großartiges sein. Wir haben so viel Wissen unter unseren Mitgliedern und jede/r kann sich einbringen!! Meine Bitte ist, dass jede/r  für sich überlegt, welche besonderen Schwerpunkte er oder sie z.B. in der täglichen Arbeit in der PI einsetzt und ob er/ sie uns das nicht vorstellen möchte. Es sind immer 45 Minuten Vortrag, dann 45 Minuten Austausch. Und im Anschluss bleiben viele Teilnehmer noch dabei, um sich auch über das Fachthema hinaus auszutauschen.

 

Vielen Dank für das Gespräch, liebe Steffi!

 

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